„…In wildness is the preservation of the world…” Henry David Thoreau
Ambivalent, widersprüchlich, wild. Der Unterschied zwischen Bautypologien im Stadtteil Marzahn-Hellersdorf könnte größer fast nicht sein: neben Kleingartengebieten und Einfamilienhäusern wachsen 11-Geschosser aus dem Boden. Auch das Terrain der IGA spiegelt diese Vielfältigkeit, die scheinbar unkombinierbar anmutet, wider: neben Biotop steht Schuttberg, neben junger, ungeplanter, invasiver Vegetation stehen die penibel gepflegten Anlagen der „Gärten der Welt“ (GDW), wo in Themengärten Zeitepochen verschwimmen und Ländergrenzen neu geordnet werden. Ein reizvoller Ort für eine Internationale Gartenausstellung, die nicht nur Besuchermagnet sein will, sondern auch die nachhaltige Aufwertung und Vernetzung dieses heterogenen Gebietes anstrebt, begleitet von dem Wunsch nach Beständigkeit, Erhaltung, Wiedergeburt.
Sowohl Wuhle Landschaft als auch Kienberg besitzen in ihrer Ursprünglichkeit und Verwilderung eine enorme Anziehungskraft, die nur punktuelle und sehr subtile Eingriffe vertragen. Dem gegenüber steht das Gebiet der GDW, ein sehr gepflegter Park, der in seiner Außenwirkung Berlin als Metropole gerecht wird.
Location: | Berlin |
Typology: | Park & Garden |
Status: | Competition |
Architect: | Ingenieurbüro Dr. Binnewies, Richter Spielgeräte |
Year: | 2013 |
Keywords: | Playground, Meadow, Exhibition, Care Level, Bridge |